„Das Gute ist der Feind des Besseren“, so könnte man die Argumentation von SPD und Grünen bei den Etatberatungen im Schulausschuss beschreiben.

 

Die CDU hat sich auf nur sechs Punkte konzentriert, die im Schulbereich über die zum Teil vorhandenen Haushaltsansätze hinausgehen. Seitens der Koalition ist zugestanden worden, dass die angesprochenen Themen der CDU durchaus alle ihre Berechtigung hätten, aber die vorhandenen Haushaltsansätze als ausreichend erachtet werden.

 

„Den Sanierungsfortschritt der Schulen loben, der nur durch Fördergelder möglich ist, aber keine eigenen Initiativen starten und nur mit den Ansätzen der Verwaltung zufrieden sein, ist schon traurig“ bedauert der schulpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Dr. Sascha Dewender das mangelnde Engagement von SPD und Grünen in der Schulpolitik.

 

Die CDU hatte beispielsweise zukünftig die Anschaffung von iPads für alle Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen beantragt. Das Homeschooling hat deutlich gemacht, dass in diesem Bereich noch eine Menge Nachholbedarf besteht. Ferner ist festgestellt worden, dass allein der Erhalt des Status Quo bei den Lehrschwimmbecken über 40 Millionen Euro kosten wird. Hierfür wollte die CDU schon einmal 1 Millionen Euro für ein aufzustellendes Sanierungskonzept bereitstellen.

 

„Es ist bedauerlich, wenn man von Berufskollegs erfährt, dass die dort verwendete Technik nicht dem Stand der Ausbildungsbetriebe entspricht. Das kann und darf nicht sein, wenn junge Menschen für den Arbeitsmarkt vorbereitet werden sollen“, so Dr. Sascha Dewender. Aber SPD und Grüne in Bochum sehen hier offenbar keine Prioritäten und lehnten alle Haushaltsforderungen der CDU ab.