Die Bochumer CDU hat sich am heutigen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus an der ehemaligen Zwangsarbeitersiedlung Bergener Straße zu einer Schweigeminute getroffen. Die Einrichtung steht seit 2003 unter Denkmalschutz. „Dieses Barackenlager, das in den Jahren 1941 bis 1942 errichtet wurde, diente der Kruppschen Zeche Constantin als Unterbringungsort für ihre zivilen Zwangsarbeiter. Das waren mehrere Hundert – aus der Ukraine, Polen und der Sowjetunion“, erläuterte der Ehrenvorsitzende des CDU-Stadtbezirksverbandes Bochum-Nord Heinrich-August Mikus in seiner Rede vor Ort. Die CDU-Ratsfraktion wurde durch den Vorsitzenden Christan Haardt, Roland Mitschke, Monika Pieper, Dr. Katrin Augustinowski und Julian Meischein vertreten.
Im Dezember vergangenen Jahres ist im früheren Zwangsarbeiterlager endlich eine Gedenktafel aufgestellt worden. Sie sei „von großer Bedeutung“, so Heinrich-August Mikus: „Denn sie erinnert deutlich an das Unrechtsregime an diesem Ort und prangert die Verbrechen der Nationalsozialisten für uns und unsere Nachkommen an.“