Zur nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Mitte (8.12.) teilt die Verwaltung mit, dass eine Gehwegverbreiterung im Bereich Dorstener Straße / Ecke Hordeler Straße für Anfang 2023 geplant ist. Zwar handele es sich dort um keine konkrete Gefahrenstelle, doch soll der Gehweg an der Engstelle verbreitert und die Sicherheit dadurch erhöht werden.

Zum Hintergrund: Auf der Dorstener Straße in Höhe der Hausnummer 369 ist der Gehweg (auch für Radfahrer freigegeben) sehr schmal und hat in den letzten Jahren immer wieder die Politik beschäftigt. Überlegungen für einen eigenen Radweg oder Wegnahme einer Fahrspur wurden noch zuletzt verworfen. Jetzt schlägt die Verwaltung eine Erweiterung des Gehwegs um maximal 85 Zentimeter unter Beibehaltung der bisherigen Fahrspuren vor. „Vor ein paar Monaten kam es in der Nähe der Engstelle zu einem Unfall. Ein Radfahrer, der auf dem Gehweg in Richtung Innenstadt unterwegs war, übersah kurz vor der Kreuzung zur Hordeler Straße ein Schild, das von einer Fußgängerin verdeckt wurde. Der Fahrradfahrer stürzte auf die Straße, wo er von einem vorbeifahrenden Lastwagen erfasst wurde und ins Krankenhaus musste“, berichtet Susanne Dewender von der CDU Hamme-Hofstede. Deshalb hatte die CDU bereits vor Monaten angefragt, wie die Gefahrenstelle entschärft werden kann.

„Zwar will die Verwaltung unsere Anregung zur Anbringung eines Verkehrsspiegels nicht aufgreifen. Wenn jetzt aber angekündigt wird, die Engstelle durch eine Verbreiterung des Gehwegs zu reduzieren, um so die Sicherheit im Verkehr für alle Beteiligten zu verbessern, ist das ein guter Ansatz“, so CDU-Bezirksvertreterin Susanne Dewender. Kosten soll diese Maßnahme rund 60.000,- Euro und im ersten Halbjahr 2023 umgesetzt werden.