CDU Altenbochum nimmt Sportanlagen ins Visier
Es ist mittlerweile gute Tradition geworden, dass die CDU Altenbochum zum Ende der politischen Sommerpause zu einem Stadtteilspaziergang einlädt, um die Anliegen und Anregungen der Altenbochumerinnen und Altenbochumer aufzunehmen und in die politische Arbeit einfließen zu lassen.
In diesem Jahr nahm der Ortsverband die Altenbochumer Spielplätze und Sportanlagen ins Visier. Neben dem stellv.Bezirksbürgermeister, David Schary, der als Vorsitzender der CDU Altenbochum zum Spaziergang eingeladen hat, stand den Teilnehmern auch der Vorsitzende des Ausschusses für Sport- und Freizeit im Rat der Stadt Bochum, Wolfgang Horneck, für Anregungen und Hinweise als Gesprächspartner zur Verfügung.
Sie informierten die Teilnehmer unter anderem über die beschlossenen Änderungen für den Sportplatz am Pappelbusch und auch wie es „Auf der Heide“ mit dem Bolz- und Basketballplatz und dem ehemaligen Sportplatz, weitergeht. Wie zu erwarten war, wurde jüngst beschlossen, die asphaltierte Fläche der ehemaligen Flüchtlingsunterkunft als Vorratsfläche, mit entsprechen beschränkten Nutzungsmöglichkeiten, die innerhalb von 72 Stunden rückgebaut werden können, zu nutzen. Damit kann nun auch endlich die von der CDU beantragte – und von der Bezirksvertretung-Mitte einstimmig beschlossene – Sanierung des Bolz- und Basketballplatzes erfolgen: „Dies hätten wir schon vor einem Jahr haben können. Ärgerlich, aber wir sind froh, dass sich nun endlich etwas tut“ stellt Schary fest, „ Der vorhandene Platz, mit einem entsprechend guten Bodenbelag, Basketballkörben und Kleinfeldfußballtoren bietet auch zu den leicht zu entfernenden Aufbauten der zukünftigen Vorbehaltsfläche, bei deren Ausgestaltung ausdrücklich Kinder und Jugendliche beteiligt werden sollen, eine ideale Ergänzung.“
Dem stimmten auch die Teilnehmer zu, die insgesamt das Angebot der Basketballplätze im Stadtteil bemängelten. Zwar gäbe es einen Basketballkorb im Velspark, der Untergrund dort eigne sich jedoch nicht zum Dribbeln und auf dem Schulhof des Neuen Gymnasiums stünden von zwei Basketballfeldern nur eines zur Verfügung, da bei dem anderen seit Jahren bereits die Körbe demontiert seien.
Ebenfalls kritisiert wurde die Turnhalle an der Liebfrauenstraße. Diese sei sehr in die Jahre gekommen und müsse dringend saniert werden. Auch die Zuwegung sei nicht Barrierefrei und schlecht ausgeleuchtet.
Dies nahm Wolfgang Horneck zum Anlass, die Sporthallenbedarfsplanung vorzustellen: „Das hat die CDU schon sehr lange gefordert, denn um bei der Entwicklung der Sporthallen voranzukommen, müssen wir die Bedarfe und auch den Zustand kennen. Eine Dachsanierung an der Sporthalle Liebfrauenstraße wurde bereits vorgenommen, aber die Halle weist insgesamt dringende Handlungsbedarfe, vor allem bei den Fenstern und Sanitäranlagen auf, die sich auf über 1 Million Euro belaufen.“
Befürchtungen und Gerüchte, die Stadt wolle die Sporthalle aufgeben, räumte Horneck indes aus: „Die Sporthallenbedarfsplanung sieht Investitionen für dringende Gewerke bis 2026 vor und bis 2029 sollen auch Heizung und Elektroanlagen erneuert werden. Insgesamt fehlen bereits jetzt in Bochum Sporthallen, sodass man sich derzeit nicht erlauben kann, Hallen aufzugeben!“