CDU Grumme sieht Abriss der Häuser an der Heckertstraße kritisch
„Die Entscheidung der VBW bezüglich der Heckertstraße ist nicht nachvollziehbar.“, so Maurice Andree, Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes.
„Die Wohnhäuser befinden sich im selben Zustand wie die in Amsel- und Lerchenweg. Innen finden sich sanierte und modernisierte Wohnungen vor, außen müssen Dach und Fassade erneuert werden. Es besteht keine Notwendigkeit für einen Abriss, das geht so auch nicht aus dem Schreiben der VBW hervor. Warum nun dieser Teil der Vogelsiedlung abgerissen werden soll, ist für mich nicht schlüssig.“
Die CDU Grumme möchte nun im Stadtrat prüfen lassen, was das Baugutachten, auf welches sich die VBW beruft, bei der Heckertstraße ergeben hat und warum die Häuser nicht bereits 2012 saniert worden sind.
„Die Schaffung von barrierefreiem Wohnraum ist wichtig, aber nicht auf Kosten der Bewohnerinnen und Bewohner. Wieso können nicht dieselben Maßnahmen zur barrierefreiheit durchgeführt werden, wie in Amsel- und Lerchenweg? Aktuell leben vor allem ältere Menschen in der Heckertstraße. Für diese ist ein Umzug eine enorme Belastung, die sich viele nicht mehr zutrauen.“, so Monika Czyz, CDU-Ratsmitglied für Grumme.
„In der Heckertstraße sind ebenfalls Bewohner betroffen, die von der VBW bereits vor einigen Jahren umgesiedelt worden sind.“, kritisiert Czyz.
„Die VBW bietet zwar einige Wohnungen zum Umzug innerhalb der Vogelsiedlung an, jedoch reichen diese bei Weitem nicht für alle Betroffenen. Das schafft zusätzlichen psychischen Druck bei den Anwohnern.“
Die CDU Grumme fordert die VBW auf ihre Entscheidungsbegründung und das Baugutachten differenziert offen zu legen, da sich die Anwohner aktuell der Willkühr ausgesetzt fühlen.