Schuleingangsuntersuchungen müssen sichergestellt sein

"Es darf nicht dazu kommen, dass bei nachträglich durchgeführten Schuleingangsuntersuchungen die Schulunfähigkeit von frischgebackenen Erstklässlern festgestellt wird und bereits eingeschulte, stolze Kinder wieder die Schule verlassen müssen", stellt Ulrich Küpper, schulpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion, fest.
 
Ulrich Küpper, schulpolitischer Sprecher
Nach dem mündlichen Bericht von Dr. Ralf Winter, dem Leiter des Gesundheitsamtes, in der Sitzung des Ausschusses für Schule und Bildung am 21. Mai 2019 ist absehbar, dass unter den bisherigen Bedingungen das Gesundheitsamt nicht in der Lage sein wird, die gesetzlich vorgeschriebene Schuleingangsuntersuchung für alle Lernanfänger vor Schuljahresbeginn durchzuführen. Als Grund führt er unter anderem zu geringe Personalkapazitäten an.
 
Um ein solches Szenario auf jeden Fall zu vermeiden, hat die CDU für die kommende Ratssitzung am 6. Juni einen Dringlichkeitsantrag eingebracht, mit dem die Verwaltung beauftragt werden soll, alle denkbaren Möglichkeiten auszuschöpfen, dass vor der Einschulung alle Lernanfänger ihre Schuleingangsuntersuchung erhalten.
 
„Wir stellen uns hier unter anderem die Zusammenarbeit mit hiesigen Kinderärzten oder den Nachbarkommunen vor. Natürlich muss für die Zukunft die Gesamtsituation beim Gesundheitsamt verbessert werden, damit wir im Schuljahr 2020/21 nicht erneut vor einem solchen Problem stehen“, teilt Ulrich Küpper mit.