Die CDU fordert mehr Nachhaltigkeit bei der Ausbesserung von Schlaglöchern in unserer Stadt. „Wir machen ja gerade wieder an vielen Stellen die Erfahrung, dass Flickwerk nicht weiterhilft“, erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Dr. Stefan Jox. „Wir müssen alles tun, damit Schlaglöcher mit zum Teil erheblichen Ausmaßen nicht jedes Jahr aufs Neue wieder aufplatzen. Leider passiert das mit schöner Regelmäßigkeit im Winter durch die Wechselwirkung von Frost und Feuchtigkeit, begünstigt durch eine ohnehin schlechte Fahrbahndecke. Schlaglöcher sind kein Schönheitsfehler, sondern eine Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer.“

Jox weist darauf hin, dass die CDU immer wieder eine Erhöhung der Haushaltsmittel für entsprechende Maßnahmen gefordert hat: „Rot-Grün hat uns ebenso regelmäßig abblitzen lassen. Dabei redet die Koalition immer von Nachhaltigkeit. Wir haben von der Gemeindeprüfungsanstalt NRW schwarz auf weiß, dass eine Gesamtstrategie für das Erhaltungsmanagement notwendig ist.“ In einer Anfrage für den Mobilitätsausschuss will die CDU jetzt auch wissen, ob und wieviel Personal für ein systematisches Erhaltungsmanagement zur Verfügung steht. „Es ist an der Zeit“, sagt Jox, „dass wir nicht Jahr für Jahr das gleiche Theater erleben.“ Die Stadt soll auch auflisten, wie viele Frostschäden in den letzten drei Jahren jeweils beseitigt werden mussten. Jox: „2020 wurde uns eine neue Zustandserfassung der Straßenoberflächen angekündigt. Eine entsprechende Auflistung ist lange überfällig. Man löst keine Probleme, indem man sie ignoriert. Straßenerhaltung muss in Bochum oberste Priorität haben.“

Die CDU-Fraktion im Bezirk Mitte hat bereits angekündigt, bei den diesjährigen Haushaltsberatungen mehr Geld für die Sanierung von Straßen und Gehwegen zu verlangen.