Verfügungsfonds für Hamme wird fortgesetzt

Auf der Tagesordnung für die Sitzung der Bezirksvertretung Mitte am kommenden Donnerstag steht ein Beschluss über die Richtlinie der Stadt zur Verwendung von Mitteln des Verfügungsfonds für Hamme.
 
Der Rat der Stadt Bochum hatte vor zwei Jahren der Förderung für die Errichtung eines Quartiersmanagements im Rahmen des Sonderprogramms NRW „Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen“ für den Stadtteil Hamme zugestimmt. Aus den Fördermitteln konnten rund 56.000 Euro generiert werden, die der eingerichtete Beirat entsprechenden Projekten zuwies. „Gefördert wurden unter anderem Gemeinschaftsaktionen in Umweltprojekten oder die ökologische Bildung von Kindern und ihren Familien. Auch Projekte der Stadtteilpflege wie die Gestaltung einer Trafostation und ein Aktionstag zum Thema Leerstände in Hamme konnten unterstützt werden“, berichtet CDU-Bezirksvertreterin Susanne Dewender.
 
„Wir haben wiederholt darauf hingewiesen, dass es heute weiterhin Bedarf gibt, bürgerschaftliches Engagement und die örtlichen Akteure dazu anzuregen, eigene kleinere Projekte und Maßnahmen durchzuführen“, teilt Susanne Dewender von der CDU Hamme-Hofstede mit.
 
Hintergrund: Das Förderprogramm ist Ende 2018 ausgelaufen. Begleitend zur Erarbeitung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) für Hamme soll der Verfügungsfonds 2019 aber mit Geld der Stadt fortgesetzt werden. „Daher freuen wir uns, dass die Verwaltung unserem Vorschlag folgt und deshalb zunächst für das laufende Jahr mindestens 30.000 Euro eingeplant sind“, so Susanne Dewender weiter.
 
Nach Meinung der CDU sei von Vorteil, dass dabei kein konkreter Förderschwerpunkt vorgegeben werde. Dadurch könnten die Mittel flexibel und kreativ sowohl für neue Ideen und zusätzliche Aktivitäten wie z.B. die Belebung der Stadtteilkultur und Aufwertung des Stadtbildes oder die Förderung der Gesundheit der Bewohner eingesetzt werden. Susanne Dewender: „Dadurch können sich Akteure und Bewohner im Stadtteil besser vernetzen. Damit wird nicht zuletzt auch die Identifikation mit dem Stadtteil gestärkt und ein besseres Image über Hamme entwickelt - denn wir wollen uns weiter zu einem attraktiven Standort entwickeln.“