Nachdem sich auf Antrag der CDU der Rat und der zuständige Strukturausschuss mit der Aufstellung eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) für den Stadtteil Hamme befasst haben, ist dieses durch den Haupt- und Finanzausschuss bereits im Herbst 2016 einstimmig beschlossen worden.
Nun gilt es, geeignete Projekte für den beschlossenen Stadtumbau festzulegen, um an entsprechende Fördertöpfe zu gelangen. Dabei sind Bürger, Vereine, Initiativen und die Politik dazu aufgerufen, ihre Vorschläge für das Stadtumbau-Programm einzubringen. „Wir haben uns vor Ort in den letzten Monaten wiederholt mit verschiedenen Ideen für die Sanierung befasst und mit vielen Bürgern, Geschäftsleuten und Vereinen sowie Sozialeinrichtungen gesprochen. Herausgekommen ist ein umfangreicher Maßnahmenkatalog, den wir in den Prozess einbringen wollen“, fasst Bezirksvertreterin Susanne Dewender von der CDU Hamme-Hofstede ihre Beobachtungen zusammen.
Nach Vorstellung der CDU soll das Bürgerhaus am Amtsplatz zu einer modernen Bürgerbegegnungsstätte werden. Hier sollen Vereine und Verbände Versammlungsräume erhalten und auch Platz für eine zeitgemäße Kinder- und Jugendarbeit sein. „Denn Hamme ist ein Stadtteil mit überdurchschnittlich vielen Kindern und Jugendlichen. Für sie ist ein attraktives Jugendfreizeithaus mit sinnvollen Angeboten u.a. für die Freizeit eine wichtige Anlaufstelle und Alternative zu kommerziellen Veranstaltungen“, so Dewender weiter. Auch kann sich die CDU ein Café oder Bistro als Stadtteillokal im Bürgerhaus vorstellen.
Weiter auf der Agenda: Die Grünanlagen wie z.B. der Hammer Volkspark mit dem Spiel- und Bolzplatz müssen saniert werden. Dabei sollen die Wege erneuert, teilweise beleuchtet und sogenannte „Angsträume“ beseitigt werden. CDU–Bezirksvertreterin Susanne Dewender: „Straßenbäume zur Begrünung und Verbesserung des Mikroklimas, Beseitigung von wilden Müllkippen und die Aufwertung öffentlicher Plätze, beispielsweise des Amtsplatzes mit echter Verweilqualität, sind für uns wichtige Maßnahmen.“
Eine Verbesserung der Verkehrssituation unter anderem auf der Dorstener Straße, die Ausweisung von Bauland für Ein- bis Zweifamilienhäuser vor allem für junge Familien und die Ansiedlung von Einzelhändlern zur Nahversorgung sind weitere Forderungen der CDU Hamme-Hofstede.
In der Sitzung der Bezirksvertretung Mitte fordert die CDU Informationen über den aktuellen Planungsstand für das ISEK ein. „Wir erwarten außerdem bei den einzelnen Maßnahmenplanungen jetzt die zeitnahe Einbindung durch entsprechende Workshops. Denn erste Konzeptüberlegungen hat ein städtischer Mitarbeiter beiletzten Sitzung der Hammer Runde angesprochen“, so Susanne Dewender von der CDU Hamme-Hofstede.
Ferner stehen auf der Tagesordnung der Bezirksvertretung am heutigen Donnerstag u.a. Mitteilungen zu Wasser vor der Brücke Hofsteder Bach und die Beleuchtung der Unterführung Dorstener Straße. „Wir begrüßen sehr, dass unsere Forderungen zur Sanierung des Gehwegabschnitts vor der Brücke über den Hofsteder Bach nun im Frühjahr umgesetzt werden und bei der Unterführung der Dorstener Straße von den Stadtwerken demnächst geprüft werden soll, wie die Beleuchtungssituation verbessert werden kann. Denn dadurch wird die Aufenthaltsqualität des Grünbereichs entlang des Hofsteder Bachs aufgewertet und Angsträume können spürbar verringert werden“, bewertet Dewender die Entwicklung.